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    Der Gurt, der wärmt und Reichweite bringt

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    4. Der Gurt, der wärmt und Reichweite bringt

    Ein beheizbarer Sicherheitsgurt erfreut Insassen in der kalten Jahreszeit mit wohliger Wärme und lässt E-Fahrzeuge weiterkommen. ZF hat ihn neu entwickelt und eine Technik integriert, die feinste Heizleiter in die Gurtstruktur einwebt.

    Fahrer von E-Autos kennen den Effekt: Kaum sind die ersten Minusgrade da, müssen die Batterien in kürzeren Abständen aufgeladen werden. Denn Winterwetter lässt die Reichweite von reinen Stromern um bis zu 30 Prozent dahinschmelzen. Das hat zum einen elektrochemische Ursachen – der Akku arbeitet nur zwischen 20 und 40 Grad Celsius optimal. Doch auch der Insassenkomfort nagt an den Kilowattstunden. Die Heizung kann schließlich nicht auf die Abwärme eines Verbrennungsmotors zurückgreifen. Stattdessen muss die Wärme für den kompletten Innenraum energieintensiv aus Batteriestrom erzeugt werden.

    Das Prinzip Heizdecke

    Deutlich effizienter wäre es, die Insassen direkt mittels elektrischer Heizelemente zu wärmen, statt den Innenraum durch Umluft zu beheizen. Nach diesem energiesparenden „Prinzip Heizdecke“ arbeiten die Sitzheizung und auch das beheizbare Lenkrad. Eine Innovation von ZF macht nun erstmals eine „Rundum-Erwärmung“ der Mitfahrenden möglich: Ein beheizbarer Sicherheitsgurt wärmt den Oberkörper und Beckenbereich gleichmäßig von vorne auf direkte und angenehme Weise. In Kombination mit einer Sitzheizung kann so das energieintensive Aufheizen des gesamten Innenraums verringert werden. Weiterhin ermöglicht die „schnelle Kontaktwärme“ ein Klimakonzept mit einer langsameren, energieeffizienten Gesamtheizung – was bis zu 15 Prozent Reichweitengewinn zur Folge hätte.

    Die Wärmebildkamera zeigt deutlich den beheizbaren Sicherheitsgurt:

    Mann testet Airbag mit Thermokamera
    Person im Auto mit Sicherheitsgurt
    Thermografiekamera im Auto mit Fahrzeugdarstellung
    Heat_Belt_01_3_2_748px.jpg
    Infrarotaufnahme einer Person im Auto mit Sicherheitsgurt

    Speziell verwoben: Das Gurtband

    Die technische Grundlage ist komplexer, als es auf den ersten Blick scheinen mag. Nur wer ganz genau hinschaut, erkennt den Unterschied zu einem konventionellen Gurtband: Kleine Drähte, sogenannte Heizleiter, sind wie Fäden direkt in die Gurtstruktur eingewoben. Die Kontaktelemente für die elektrischen Heizkreisläufe sind so angebracht, dass sie weder die Bedienung des Gurtes noch das Aufrollen beeinträchtigen. „Für die Insassen gibt es in puncto Bedienung keinen Unterschied zu einem konventionellen Gurtband“, erklärt Martina Rausch, bei ZF verantwortlich für Neuentwicklungen im Bereich Gurtband.

    Außerdem ist der beheizbare Gurt auf elektromagnetische Verträglichkeit getestet und somit auch für die Träger von Herzschrittmachern geeignet. „Und selbstverständlich steht der beheizbare Gurt seinen konventionellen Pendants hinsichtlich Crashverhalten um nichts nach,“ betont Rausch.

    Auch die Autohersteller können sich freuen: Die Montage unterscheidet sich nur in Nuancen von der von konventionellen Gurtbändern. Daher ist der beheizbare Gurt in der Serienproduktion problemlos einsetzbar. Der Vorteil besteht in den eingewobenen Heizleitern: Sie verändern die Dicke des Gurtes nicht – im Gegensatz zu anderen Methoden, beispielsweise ein Gurtbandschlauch mit einem Heizelement.

    Heat_Belt_06_3_2_748px.jpg

    Wärmende Sicherheit

    Der beheizbare Gurt erwärmt sich unmittelbar nach Fahrtantritt auf 36 bis 40 Grad. Je direkter die Fahrzeuginsassen diese Wärme an den Körper lassen, desto besser – und zwar nicht nur für das Komfortempfinden, sondern auch für die Sicherheit. „Wenn die Mitfahrenden ihre dicken Winterjacken ausziehen, liegt der Gurt enger und direkt am Körper an und kann seine Rückhaltefunktion im Falle eines Crashs optimal erfüllen“, erklärt Rausch.
    Die ZF-Innovation erfreut sich reger Nachfrage seitens der Automobilhersteller. Kein Wunder – steigert sie doch Komfort, Sicherheit und Reichweite zugleich. Und es zeigt: ZF flankiert die Ausbreitung der Elektromobilität nicht nur mit Technik für den Antriebsstrang, sondern auch aus dem Innenraum – ganz dicht an den Insassen.

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    Andreas Neemann hat seinen ersten ZF-Magazintext im Jahr 2001 zum 6HP-Automatgetriebe geschrieben. Seither begleitet der Automotive-Autor mit Faible für komplexe Themen den Konzern in vielen Publikationen für interne wie externe Leser.

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